Montag, 25. Februar 2013

vorher - nachher

Bis jetzt hat das so in meiner Küche ausgesehen:


Da muss man sich als Weberin eigentlich schämen, nicht wahr?
Jetzt macht das Ganze aber eine viel besseren Eindruck:


 Und hier seht ihr alle fünf Abwaschtücher:

Das war ein so lustiges und total schnelles Projekt! Und nein, ich finde es nicht übertrieben, handgewobene Abwaschtücher zu benutzen!

Samstag, 23. Februar 2013

Un-Professionell bäumen

Und hier kommt das Kontrast-Programm zu meinem vorherigen Beitrag!
Hier in Tirol steht mein Schärbaum in einem unbeheizten Abstellraum, und da wollte ich bei der momentanen Kälte wirklich nicht arbeiten. Also habe ich improvisiert und die Kette zwischen Streichbaum und Stiegengeländer gespannt:
 Die Treppe war für kurze Zeit für jeglichen Verkehr gesperrt!
Wie ihr seht, ist das eine sehr kurze Kette, ich möchte nur eine Bindung ausprobieren. Für eine längere und / oder breitere Kette würde ich von dieser Methode dringend abraten!
Inzwischen habe ich den Webstuhl fertig eingerichtet und auch schon angewoben:

Das fertige Probegewebe werde ich dann zerschneiden und für Abwaschtücher verwenden. Eine Freundin von mir nennt sie "Clean-Tücher", weil das doch viel nobler klingt, nicht wahr? In Tirol würden wir "Oschpialhuda" sagen....


Mittwoch, 20. Februar 2013

Professionell bäumen

Gestern war ich in der Weberei in Imst und habe dort Annegret und Regina getroffen. Annegret hat in ihrer Werkstatt eine Maschine zum Bäumen. Diese Maschine lässt sich auf die unterschiedlichen Kettbaum-Breiten einstellen. Der Kettbaum wird also aus dem Webstuhl ausgebaut und dann in die Maschine eingespannt.
Dann wird die Kette gleichmäßig im Reedekamm verteilt.
Die Kette wird im Zickzack um die Metallwalzen geführt, das bewirkt eine gute Spannung.
Die Maschine wird mit dem Fuß bedient. Während des Aufbäumens verschiebt man den Reedekamm immer leicht nach links und rechts.
Nun kann Regina ihren perfekt gebäumten Kettbaum mit nach Hause nehmen und dort viele schöne Webstunden genießen!

Dienstag, 19. Februar 2013

Holzvorrat

Es heißt zwar "Da Februar macht die Schupfn laar", aber ein paar weitere kalte Tag können uns eigentlich nichts anhaben, oder?


Donnerstag, 14. Februar 2013

quattro stagione

In meiner Sonnenstube in Tirol habe ich momentan vier "Stationen" aufgebaut:

Nummer 1: Der Sessel beim Spinnrad. Ich habe hier gerade mit einem Kammzug aus Merino und Seasilk begonnen.
Nummer 2: Der Sessel beim Ofen. Hier stricke ich an einem Jäckchen für meinen Enkelsohn.
Nummer 3: Der Sessel am Fenster. Mein gesponnenes und inzwischen fertig verzwirntes Garn wartet hier auf den Start des Projektes. Eine Maschenprobe ist schon mal gemacht.
Nummer 4: Der Webstuhl mit einer Kette für einen Schal in Seide und Merino.

Sonntag, 10. Februar 2013

Ausdauer

Ausdauer ist gefragt, wenn ich mir eine Jacke aus selbstgesponnener Wolle machen will! Zuerst muss ich ganz streng mit mir sein, damit ich auch wirklich das ganze Einfachgarn verspinne, bevor ich mit dem Zwirnen beginne.
Das rote Garn ist von Falkland-Schafen, das orange-braune ist eine Corridale-Alpaka-Mischung.
Jetzt bin ich eifrig am Zwirnen, was ja viiiiiel schneller geht als das Spinnen!

Drei Strangen mit jeweils ca. 200m hab ich schon. Ich hoffe, ich habe am Ende genügend Material, um mir diese Jacke zu stricken: Hallett's Ledge.


Dienstag, 5. Februar 2013